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Unterricht am Marianum

 

Latein lebt!

Wer sich an der Martin Luther Universität Halle um einen Studienplatz in Medizin bewirbt, kann Bonuspunkte erhalten, wenn er ein Latinum bzw. eine erfolgreiche Abiturprüfung im Fach Latein oder Griechisch vorweisen kann.

Ein Kommentar der FAZ dazu: "Was die medizinische Fakultät in Halle-Wittenberg wagt, wäre noch vor wenigen Jahren ganz undenkbar gewesen: Vom kommenden Wintersemester an vergibt sie Bonuspunkte für Studienbewerber, die Latein und Altgriechisch nachweisen können. In Studiengängen mit Zulassungsbeschränkung (NC) können die Fakultäten Bonuspunkte für Bewerber vergeben, die Leistungskurse in bestimmten Fächern vorzuweisen haben. Nun kann man in Halle seine Durchschnittsnote auch mit alten Sprachen aufbessern.

Eigentlich verstünde sich von selbst, dass Latein und Griechisch für angehende Ärzte von erheblichem Nutzen sind, weil sie sich damit die anatomische und klinische Fachterminologie erklären und nicht nur einpauken können. Doch die kultusbürokratische Nivellierung der Anforderungen hat längst dafür gesorgt, dass nicht einmal mehr zwischen kleinem und großem Latinum unterschieden wird. Auch in Halle muss man sich mit Unterrichtsnachweisen in der Oberstufe begnügen. Mit der Vergabe von Bonuspunkten werden nicht nur die alten Sprachen gestärkt, sondern indirekt auch humanistische Bildungsinhalte. Solche geistige Weite kann künftigen Ärzten nur guttun."

     

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