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News 2023

Marianum is(s)t nachhaltig

Von Inga Kollmitz und Joline Brümmer, Jg. 13, 23.02.2023

Im Rahmen der Projektarbeiten des Seminarfachs „Marianum for Future“ hat der Jahrgang 13 erneut verschiedene Projekte angeboten. Unter dem Oberthema „nachhaltiges Handeln“ wurden vielfältige Projektideen ausgeführt, darunter eine Kleiderbörse, „Meatless Marianum“ und eine Gruppe mit dem Ziel, das Fairtrade Siegel für das Marianum zu erreichen.

Die erste Kleiderbörse des Marianum wurde in Kombination mit dem Projekt „Meatless Marianum“ kurz vor den Weihnachtsferien am 20. und 21. Dezember veranstaltet. Hinter der Ausführung der Projekte steckte jedoch auch eine monatelange Vorbereitungszeit. Neben dem Sammeln und Sortieren der Kleider gehörten auch noch das Erstellen eines theoretischen Teils in der Form von Plakaten und Instagramaccounts (@kleiderstuebchen.marianum, @marianum.isst.nachhaltig) mit dazu. Hierzu stellte sich bei der Kleiderbörse zunächst die Herausforderung, ein für alle Jahrgänge passendes Sammeldatum zu finden, woraufhin ein geeigneter Aufbewahrungsort gefunden werden musste, welcher sich mit der Biosammlung schnell ergab.

Am 20. Dezember war es dann soweit – die Kleiderbörse fand statt und trotz einiger anfänglicher Anlaufschwierigkeiten beim Aufbau ist es als ein voller Erfolg anzusehen. Nach und nach kamen die verschiedenen Jahrgänge und nutzten eine Schulstunde, um den Marzar, die Kleiderbörse sowie die veganen Testprodukte zu durchkämmen. Vor allem bei den jüngeren Jahrgängen kam die Kleidung gut an und es konnte einiges eingetauscht werden gegen eine eigene Spende bzw. gegen einen kleinen Geldbetrag.

Die Kleidung, welche nicht bei der Kleiderbörse eingetauscht wurde, wird an Projekte für Hilfsbedürftige in Meppen gespendet, sodass auch hier der Grundgedanke des Seminarfachs mit betrachtet wurde.

Auch das Projekt „Meatless Marianum“, welches gemeinsam mit der Kleiderbörse im Rahmen des Marzars stattfand, bedurfte einiger Vorbereitung. So wurden beispielsweise Rezepte ausprobiert, vorgekocht und ein eigenes Rezeptbuch erstellt, welches bei dem Probierstand mit zur Verfügung stand.

Ziel des Projektes war es, mit Gründen, Mythen und einer beispielhaften Mahlzeit vor allem mit dem Geschmack Begeisterung für nachhaltige Produkte zu erzeugen. Jedoch wurde auch außerhalb der beiden Tage mehr Vielfalt in Bezug auf vegane und vegetarische Ernährung geschaffen- und zwar in der Cafeteria, wo nach einer Umfrage an der ganzen Schule nun ein größeres Angebot herrscht. Neben den allbekannten Gerichten können jetzt in den Pausen vegetarische Schnitzel und Nuggetbrötchen sowie Salate verzehrt werden. Auch dieses Projekt kann also als ein voller Erfolg angesehen werden.

Am Ende wurden die Spenden dieser beiden Projekte zusammen aufgrund der aktuellen Erdbeben-Katastrophe an die Türkei gespendet, wo diese mit Sicherheit gut gebraucht werden können.

Ein letztes Projekt war das Projekt des Fairtrade-Siegels, welche sich als Ziel gesetzt hat, das Fairtrade Siegel für unsere Schule zu bekommen. Hierzu müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden. Neben einem Schulteam aus Eltern, Lehrern und Schülern muss es fair gehandelte Produkte in der Schule geben. Aber auch der Unterricht sollte das Thema behandeln und es sollte regelmäßige Schulaktionen geben. All diese Kriterien konnten wir in den letzten Wochen erfüllen und wir hoffen, dass wir bald das Fairtrade Siegel an unserer Schule begrüßen können.

Wir, als Seminarfach, hatten sehr viel Spaß und Freude, dieses Projekt vorzubereiten und letztlich auch auszuführen und werden dies auch noch in späterer Zeit in guter Erinnerung behalten. Wir hoffen, auch ihr, als Schulgemeinschaft, habt dieses Projekt genossen.
 
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