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News 2022

Gast von französischer Partnerschule

Von M. Rensen, 07.03.2022

Vom 7.-19. Februar 2022 hat Tristan Saloum von unserer französischen Partnerschule Collège et Lycée St. Joseph du Loquidy in Nantes das Marianum besucht. Da in diesem Schuljahr coronabedingt keine Gruppenaustausche stattfinden können, Individualaustausche aber sehr wohl, hat die Familie Saloum die Chance ergriffen und ihren Sohn Tristan kurzerhand für zwei Wochen zum Marianum gebracht. Er hat bei Mathis Lonnemann aus der 8c und seiner Familie gewohnt, die ihm nicht nur eine Ersatzfamilie waren, sondern auch ein vielfältiges Freizeitprogramm für ihn und mit ihm gestaltet haben. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Tristans älterer Bruder Gwendal hatte das Marianum bereits im Zuge des regulären Frankreichaustausches vor drei Jahren und auch noch einmal für einen individuellen Austausch im Anschluss daran besucht. Tristan und seine Familie waren – wie seinerzeit Gwendal – sehr angetan von seinem Aufenthalt am Marianum, wie man in seinem kleinen Erfahrungsbericht nachlesen kann (s. Foto). Abgesehen von seiner Gastfamilie und der gastfreundlichen Atmosphäre in der Schule hat ihm besonders gefallen, nicht bis 17.00 Uhr zur Schule gehen zu müssen, wie es in Frankreich üblich ist. Zudem hat er sich darüber gefreut, ein besseres Gespür für die deutsche Sprache entwickelt zu haben.


Doch Tristans Aufenthalt war nicht nur für ihn ein Gewinn, wie der Erfahrungsbericht der Familie Lonnemann zeigt:

Anfang Februar ist die gesamte Familie Saloum etwa 1000 km mit dem Auto von Nantes bis zu uns nach Geeste gereist. Bei einem gemeinsamen Essen und spannenden Gesprächen haben wir einen gemeinsamen Tag verbracht. Während der Rest der Familie sich dann am Abend Richtung Meppen verabschiedet hat, um danach Urlaub in verschiedenen deutschen Städten zu machen, ist Tristan bei uns geblieben und hat Mathis die nächsten zwei Wochen in die Schule begleitet. Am ersten Schultag hat die Familie Saloum eine Schulführung durch Frau Rensen und zwei Mitschülerinnen bekommen, woraufhin uns die Eltern auf einen Kaffee eingeladen haben.

An den Nachmittagen und den Wochenenden haben wir gemeinsam mit Tristan viele Aktivitäten unternommen und haben zum Beispiel Fußball gespielt, den Speichersee und die Burg in Bad Bentheim besucht, sind zum Bowlen, Pizzaessen und Schwimmen gefahren. Außerdem hatten wir viele Möglichkeiten, um etwas über Tristan, seine Hobbies sowie die deutsch-französischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Beispiel in den Schulsystemen oder über das Essen zu erfahren.

Die zwei Wochen vergingen super schnell. Trotz des Sturmes hat die Abreise von Tristan letzten Samstag fast reibungslos funktioniert und da der Zug erst ab Köln fuhr, hatten wir das Glück Tristan spontan den Kölner Dom zeigen zu können.

Für unsere ganze Familie war der Austausch eine Bereicherung und wir hoffen auf ein Widersehen mit Familie Saloum!

Weitere Anmeldungen von französischer und deutscher Seite liegen für dieses Halbjahr bereits vor, die wir alle noch umzusetzen versuchen werden! Vive l’amitié franco-allemande!

 
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