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News 2019

 

Schüleraustausch Meppen - Emmen

Von T. Schepers, 01.10.2019

„Ich habe so viel gelernt, het was zo leuk“ – so und ähnlich kommentierten Schülerinnen und Schüler des Gymnnasium Marianum Meppen und des Hondsrug College Emmen ihre gemeinsame Woche.

Bereits zum 16. Mal trafen sich deutsche und niederländische Schülerinnen und Schüler in einer Schülerbegegnungswoche. Sie lebten und lernten gemeinsam vom 23. bis 27. September zunächst zwei Tage in Emmen und danach zwei Tage in Meppen.

Begonnen hatte die Woche in Emmen mit der künstlerischen Arbeit am Projekt „Holzpuzzle“. Dazu wurden jeweils zwei vor der Begegnungswoche getrennt voneinander gestaltete Puzzleteile bei der Zusammenkunft zusammengeführt. Die Aufgabe der Schülergruppen war es nun daraus eine Einheit zu bilden, ohne dass der Charakter der einzelnen Teile entfremdet wird. Damit wurde auf künstlerische Art das Zusammenwachsen zweier Nationen symbolisiert. Zu sehen sind die so entstandenen Exponate seit Mittwoch letzter Woche im Foyer des Gymnasium Marianum.

Zu beobachten war, dass in der Projektarbeit es den jungen Leuten schon nach kurzer Zeit leicht fiel, sich aufeinander einzulassen. Nachdem zunächst häufig Englisch gesprochen wurde, konnten nicht nur die Niederländer ihre Kenntnisse aus zwei Jahren Deutschunterricht einbringen, auch einige deutsche Schüler haben am Profilunterricht Niederländisch am Gymnasium Marianum teilgenommen und ihre Kenntnisse aktivieren und vertiefen können.




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Gemeinsamer Unterricht, Sport, eine Fahrradtour in die Umgebung Emmens mit der Besichtigung von Hünengräbern sowie eine Kanufahrt auf der Ems mit anschließendem Grillen als Höhepunkt der Woche standen auf dem weiteren Programm. Dabei hatten die Schüler sehr viel Spaß, so dass es am Freitagmittag viele Tränen zum Abschied gab.

Das Erleben des Alltags in der Partnerfamilie und in der Schule schafft die Basis dafür, mögliche eigene Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen und den Blick für Anderes zu öffnen. Die Schüler erlebten während des Austausches, dass man gemeinsam viel besser lebt als alleine und es Sinn macht, den nationalen Tendenzen in einigen europäischen Ländern durch den Blick über die Grenze entgegenzuwirken.

Die Woche wurde im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und von den Provinzen Drenthe, Friesland und Groningen sowie das Land Niedersachsen kofinanziert.

 
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