Niedersächsischer Umweltpreis
FöJlerinnen reisen zur Preisvergabe
Von K. Bohmann, 01.09.2018
Das Marianum hat sich für den diesjährigen Umweltpreis zum Thema Biotopverbund in Niedersachsen beworben. Mit dem Projekt „Bienchen und Blümchen – das Leben auf der Streuobstwiese“, das seit 2014 verwirklicht wird, wurde mit der Entstehung der Streuobstwiese und der Schulimkerei die Grundlage für naturbezogenen, ökologisch orientierten Unterricht geschaffen. Durch verschiedene Arbeitsgemeinschaften, MINT-Kurse, Seminarfächer oder schulinterne Workshops gelingt der Schule eine zielgruppengerechte Umsetzung des Projektes. Die besondere Lage der Schule zeigt, wie wichtig es ist, an allen sich ergebenden Stellen Verbindungen herzustellen zwischen den verschiedenen Biotopen der Umgebung, um so die in einer Stadt zwangsläufigen Zerschneidungen der Landschaft (Bebauung, Straßen, Bahn, Sportanlagen) abzumildern und die ökologische Vielfalt zu erhalten und zu erhöhen.
Am Montag, den 27. August, fand die Preisverleihung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover statt. Umweltminister Olaf Lies und die Vorstandsvorsitzende der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung (NBU), Sigrid Rakow, übergaben die Preise an die vier Gewinner und verliehen Urkunden an alle Teilnehmer.
Eine Fachjury hatte die Preisträger aus den Wettbewerbsbeiträgen ermittelt.
Das Marianum wurde dafür ausgezeichnet, dass wir mit unserem Projekt einen wertvollen Beitrag zum Biotopverbundsystem in Niedersachsen leisten. Zur Verleihung der Urkunde wurde die Schule von den beiden FÖJlerinnen Sarah Koers und Kerstin Bohmann vertreten.
Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis gewann der gemeinnützige Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage (FUN). Der Verein setzt sich seit 1991 für den Biotopverbund im Norden Braunschweigs ein. Dafür werden Flächen mit einer Gesamtgröße von 50 Hektar bewirtschaftet. Der zweite Preis und 5.000 Euro geht an den NABU Uelzen. Dieser entwickelt seit 2010 den Erlebnisraum Esterauniederung.