Exkursion

 

Religionskurs besucht Wanderausstellung zum Zweiten Vatikanischen Konzil


Von M. Fuest, 11.10.2015
Meppen – „Öffnet die Fenster, lasst euch auf die Zeichen der Zeit ein, hört den Menschen zu und greift ihre Fragen auf!“, dieser Leitspruch des Papstes Johannes XXIII prägte das Zweite Vatikanische Konzil - das größte Kirchenereignis des 20. Jahrhunderts.

50 Jahre nach dem Konzil hatte die „Citypastoral KIM“ dazu eine Ausstellung im Gemeindezentrum Propstei in Meppen ausgerichtet; der Religionskurs von Herrn Fuest besuchte diese interessante Ausstellung. Dazu sollten die Schülerinnen und Schüler anhand eines Fragebogens wichtige Inhalte der Ausstellungstafeln erkennen:

Denn das Konzil war geprägt von tiefer Glaubenszuversicht und der Hoffnung auf eine Kirche, die Antworten findet auf die Fragen der Menschen im Jetzt und Heute. Getragen von den Aufbrüchen und der Sehnsucht der Gläubigen berieten die Konzilsväter, wie Kirche sich aufstellen muss, um ihrem Sendungsauftrag gerecht zu werden. Das Wesen von Kirche und ihre Sendung, der Auftrag Christi rückten neu in den Blick. Es war eine dynamische Bewegung in die Zukunft und zugleich eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des christlichen Glaubens.

In 15 Tafeln würdigten fünf Theologinnen und Theologen, die alle nach dem Konzil geboren sind und sich aus ihrer Erfahrung mit Kirche als Kinder des Konzils verstehen, diesen Hoffnungsansatz der kirchlichen Entwicklung. Die Ausstellung schwelgt nicht in historischen Erinnerungen, sondern will die Glaubenszuversicht des Konzils für heute fruchtbar machen. Sie bietet einen Überblick über die theologischen Errungenschaften des Konzils, zeigt Früchte und Umsetzungen seither auf und benennt die Herausforderungen für heute. Zitate aus den Konzilsdokumenten werden in Bezug gesetzt zu kirchlichen und sozialpolitischen Handlungsfeldern und mit spirituellen Anmerkungen und Handlungsimpulsen ergänzt.