Jugend forscht

 

Leo und Sebastian am Max Planck Institut


Von R. Wilkens, 30.09.2015
Beim Jugend forscht-Landeswettbewerb 2015 an der TU Clausthal haben unsere diesjährigen Abiturienten Leo Hebbelmann und Sebastian Oehm als Sonderpreis ein Forschungspraktikum am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin gewonnen. Das Fritz-Haber-Institut beschäftigt sich insbesondere mit Grundlagenforschung zur Katalyse; mit Gerhard Ertl hat es 2007 seinen fünften Nobelpreisträger hervorgebracht. Vom 14.-25. September konnten Leo und Sebastian die Forschung am Institut praktisch kennenlernen. Hier ihr Praktikumsbericht:

"Unser zweiwöchiges Praktikum vom 14.-25. September am Fritz-Haber-Institut war in vielerlei Hinsicht sehr spannend und lehrreich. Wir erhielten Einblicke in die verschiedenen Forschungsprojekte am Institut und lernten Methoden und Geräte kennen, die die tiefgründige Erforschung der heterogenen Katalyse und weiterer hochaktueller Forschungsfelder ermöglichen. Hierzu gehören Mikrokalorimetrie, IR- und in situ-Raman-Spektrometrie ebenso wie Röntenfluoreszenzanalyse, AAS oder XRD. Auch konnten wir während unseres Praktikums Geräte wie die beeindruckenden Transmissionselektronenmikroskope kennenlernen, mit denen winzige Strukturen, teilweise sogar im Pikometerbereich, untersucht werden können.

Gleichzeitig wurde uns die Katalysatorsynthese in einem Autoklaven oder die Testung der Katalysatoren in verschiedenen Reaktoren gezeigt und erklärt. Darüber hinaus stellten wir fest, dass die vielen Gespräche mit Doktoranden, Postdocs und wissenschaftlichen Mitarbeitern am Institut für uns sehr wertvoll waren, da wir uns nun ein besseres Bild davon machen können, welche Berufsmöglichkeiten uns nach dem Studium zur Verfügung stehen könnten und wie an Forschungsinstituten gearbeitet wird.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Wrabetz vom Fritz-Haber-Institut für die Planung unseres Praktikums sowie die persönliche Betreuung und darüber hinaus bei den vielen Mitarbeitern des Institus, die sich viel Zeit dafür nahmen, uns in verschiedene Thematiken und Forschungsprojekte einzuführen und uns die verschiedenen Labore des Instituts vertraut machten."