8 Tage Taizé

 

Beeindruckender Aufenthalt von 36 Schülerinnen und Schülern der Jgst. 11


Von M. Rensen, 13.11.2014
Nach 8 Tagen in Taizé sind 36 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 und ihre 5 Begleiter unmittelbar vor den Herbstferien wieder guter Dinge in Meppen angekommen.

Der Tagesablauf in Taizé ist klar strukturiert und so ganz anders als der eines Schultags am Marianum:

Nach dem gemeinsamen Morgengebet mit vielen Gesängen, gibt es zunächst das typische Taizé-Frühstück: eine Schale Kakao, ein Minibaguette mit einem Stückchen Butter und zwei Stückchen Schokolade. Um zehn Uhr folgt eine Bibeleinführung mit anschließenden Kleingruppengesprächen.

Danach geht es zum Mittagsgebet und dann zum Mittagessen, das etwas üppiger als das Frühstück ausfällt, aber auch dem Gedanken der gelebten Einfachheit verschrieben ist.

Am Nachmittag ist Zeit für verschiedene Arbeiten, den Taizé-Chor oder Gespräche. Am späten Nachmittag gibt es Tee und danach besteht die Gelegenheit, sich einem Workshop zu täglich wechselnden Themen anzuschließen. Auf das gemeinsame Abendessen folgt das Abendgebet und danach ist noch Zeit für einen Austausch am Oyak, dem Kiosk in Taizé.

Die Kirche bleibt nachts offen und kann durchgehend genutzt werden, so dass man sich auch sehr spät abends noch unermüdlichen Sängern anschließen oder auch einen Moment der Stille genießen kann.

Ein Highlight unserer Woche war sicher das Gespräch mit Bruder Norbert, der uns dankenswerterweise sehr ausführlich und offen vom Leben in der Gemeinschaft von Taizé berichtet hat. Sehr gut angenommen wurden auch die Gesprächsangebote der Brüder im Anschluss an das Abendgebet.


Und das Fazit nach einer Woche Taizé? Hier einige Eindrücke:

Für mich war Taizé…
  • ein Ort, an dem unser Jahrgang enger zusammengewachsen ist.
  • eine tolle Zeit mit bekannten und unbekannten Menschen, bei der man lernen konnte, so zu sein, wie man wirklich ist, ohne jemanden damit zu stören.
  • eine neue Erfahrung, weil man hier gelernt hat, auch mal ohne Luxus auszukommen und weil man
  • sein Selbstbewusstsein gestärkt hat und somit offener zu anderen Menschen sein konnte.
  • eine wertvolle Erfahrung, bei der man Gemeinschaft zu schätzen lernt.
  • eine tolle Erfahrung, die ich gerne noch einmal machen möchte!

Daneben wurden mehrfach die Taizé-Gesänge positiv erwähnt, aber auch die Stille während der gemeinsamen Gebetszeiten sowie die Gelegenheit, täglich mit knapp 3000 (!) in der Kirche versammelten Menschen gemeinsam zu beten.


In diesem Sinne: Auf Taizé 2014 … und 2015!!!